Problem
Unerklärliche Schlafprobleme beim Kleinkind – Elektrosmog als Ursache?
Eine vierköpfige Familie wandte sich mit der Bitte um Unterstützung an mich, da ihr jüngerer Sohn – ein Schulkind – schon seit Monaten unter massiven Einschlafproblemen litt. Die Eltern hatten bereits verschiedene Ansätze ausprobiert, um die Schlafqualität ihres Kindes zu verbessern wie Änderungen der Abendroutine und Reduktion der. Nichts zeigte eine nachhaltige Wirkung.
In ihrer Hilflosigkeit kamen sie schließlich auf die Idee, dass Elektrosmog im Kinderzimmer möglicherweise eine Rolle spielen könnte. Sie baten mich daher, eine baubiologische Schlafplatzuntersuchung durchzuführen, um herauszufinden, ob eine Belastung durch WLAN-Strahlung, DECT-Funk oder andere elektromagnetische Felder vorhanden sein könnte.
45 min
Einschlafzeit
vor den Anti-Elektrosmog-Maßnahmen
10-20 min
Einschlafzeit
seit den Anti-Elektrosmog-Maßnahmen
Prozess
Baubiologische Messung deckt Hochfrequenzbelastung auf
Bei meinem Vor-Ort-Termin führte ich eine umfassende baubiologische Elektrosmog-Messung durch. Besonders im Bereich des Kinderbetts stellte ich eine auffällig hohe Hochfrequenzbelastung fest, die hauptsächlich auf WLAN-Funkwellen und ein dauerhaft sendendes DECT-Telefon zurückzuführen war. Beide Strahlungsquellen befanden sich direkt im darunterliegenden Stockwerk – also unmittelbar unter dem Schlafplatz des Kindes. Die gemessenen Werte lagen deutlich über den baubiologisch empfohlenen Vorsorgewerten für Schlafbereiche.
Im Gespräch mit den Eltern konnten wir die elektromagnetischen Störquellen schnell identifizieren und geeignete Maßnahmen erarbeiten: Der WLAN-Router wurde so eingestellt, dass er nachts automatisch abschaltet, und seine Sendeleistung wurde auf das Minimum reduziert. Das vorhandene Standard-DECT-Telefon wurde durch ein ECO-DECT-Modell mit Abschaltautomatik ersetzt, das im Ruhezustand keine permanente Strahlung mehr erzeugt.
Zusätzlich empfahl ich eine alternative Platzierung des Kinderbetts, um den Abstand zu potenziellen Strahlungsquellen zu vergrößern. Die Eltern beobachteten über einen Zeitraum von zwei Wochen ganz genau, ob sich durch diese Reduzierung der Elektrosmog-Belastung Veränderungen beim Einschlafen ihres Sohnes zeigten.
Ergebnis
Bessere Schlafqualität durch Elektrosmog-Reduktion
Die Rückmeldung der Familie nach zwei Wochen war eindeutig: Der Junge konnte deutlich schneller einschlafen, wirkte entspannter beim Zubettgehen und wachte nachts seltener auf.
Für die Eltern war dieser Fortschritt nicht nur eine große Erleichterung, sondern auch eine Bestätigung dafür, dass elektronische Strahlungsquellen im Wohnumfeld, insbesondere im Schlafzimmer, einen maßgeblichen Einfluss auf die Schlafqualität von Kindern haben können.
Dieses Fallbeispiel zeigt exemplarisch, wie wichtig eine gezielte baubiologische Analyse von Elektrosmog im häuslichen Umfeld sein kann – insbesondere bei gesundheitlichen Beschwerden, die sich nicht anderweitig erklären lassen.