Problem

Unterschiedliche Schlafqualität in verschiedenen Räumen

Eine junge Frau erzählte uns, dass sie im Schlafzimmer einer Ferienwohnung sehr schlecht schlafen würde und deshalb nach ein paar Nächten ins Wohnzimmer zum Schlafen ins Wohnzimmer gezogen sei. Sie liege zwar auf dem Sofa schlechter, könne aber eindeutig besser schlafen und sei morgens erholter.

Sie hatte noch nie über Elektrosmog in der Wohnung nachgedacht und daher auch keine kausale Verbindung zwischen schlechtem Schlaf und Elektrosmog hergestellt.

Ich erzählte ihr dann von der Existenz von Elektrosmog durch z.B. WLAN oder Mobilfunkmasten und ihrer Wirkung auf den menschlichen Schlaf und bot ihr an eine Elektrosmogmessung im Schlafzimmer und im Wohnzimmer vorzunehmen. Sie stimmte neugierig zu.

100%

Strahlenbelastung Schlafzimmer

Die Frau konnte hier keinen Schlaf finden.

2%

Strahlenbelastung Wohnzimmer

Hier konnte die Frau auf dem Sofa gut schlafen.

Prozess

Messung deckt Belastung durch einen Mobilfunkmast auf

Beim Vor-Ort-Besuch direkt am nächsten Tag untersuchte ich das Schlafzimmer und das Wohnzimmer auf Elektrosmog. Besonders im Bereich des Bettes im Schlafzimmer stellte ich eine auffällig hohe Hochfrequenzbelastung fest, die hauptsächlich von einem Mobilfunkmast kam. Im Schlafzimmer konnte ich ebenfalls eine erhöhte Belastung feststellen, allerdings lag der Wert bei einem Fünfzigstel des Wertes im Schlafzimmer und war hauptsächlich auf einen WLAN-Router zurückzuführen.

Die junge Frau war bei den Messungen dabei und überrascht über die Messergebnisse und hatte selbst nie gedacht, in irgendeiner Form elektrosensibel zu sein. Sie entschied umgehend, fortan in dieser Ferienwohnung nur noch im Wohnzimmer zu schlafen. Wir positionierten das Sofa so, dass der Einfluss der Strahlung vom WLAN-Router so gering wie möglich war. Auf den den WLAN-Router selbst hatten wir keinen Zugriff und konnten deshalb keine Einstellungen vornehmen.

Lösung

Ich weiß nun, wie sich Elektrosmog auf meinen Schlaf auswirken kann

Mit dieser Erfahrung wurde der jungen Frau zum einen bewusst, dass es auch ohne die Diagnose einer Elektrosensibilität durchaus Effekte auf den Schlaf geben kann. Sie nahm das Wissen um mögliche Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung mit und wandte es auch für ihren Alltag zu Hause an – nicht nur für den Nachtschlaf, sondern allgemein im Umgang mit den eigenen Funkquellen.

Packen wir’s an!

Stefan von Fürstenberg

Stefan v. Fürstenberg

Baubiologe und Elektrosmog-Berater

Ich bin damit einverstanden, kontaktiert zu werden.